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Verkehrssituation am KarfreitagStau vor dem Gotthard lässt etwas nach

Bereits wieder Stau: Auch am Freitag dauerte die Fahrt durch den Gotthard länger.

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Der Osterreiseverkehr hat am Freitagmittag für bis zu zwölf Kilometer Stau auf der Autobahn A2 vor dem Gotthard-Nordportal gesorgt. Autofahrende mussten mit einem Zeitverlust von bis zu zwei Stunden rechnen. Zudem wurde der Tunnel gegen 11 Uhr wegen eines Pannenfahrzeugs zwschenzeitlich in beide Richtungen gesperrt. Gegen 17 Uhr war der Stau wieder auf ungefähr 5 Kilometer geschrumpft, meldete der TCS.

Die Wetterprognose schien die Reisefreude nicht einzutrüben. Gemäss SRF Meteo setzt ab Karfreitag im Tessin teils kräftiger Regen ein, der bis auf einige kurze Unterbrechungen bis Ostermontag andauert.

Zum Beginn der Osterfeiertage war es im Verlauf des Donnerstags vor dem Gotthard-Nordportal zu einem Stau von neun Kilometern gekommen. Der Zeitverlust betrug 80 Minuten. Auch am Grenzübergang zu Italien in Chiasso TI gab es Stau.

Historische Osterprozession in Mendrisio wegen Wetter abgesagt

Im Südtessin ist die historische Osterprozession wegen des schlechten Wetters abgesagt worden. Die Prozession in der Karwoche ist 2019 in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Unesco aufgenommen worden.

Insbesondere die tiefen Temperaturen hätten die Organisatoren bewogen, die diesjährige Osterprozession abzusagen, schreiben Mendrisio Tourismus und die Stadt Mendrisio in einer gemeinsamen Mitteilung. Es wäre die 226. Ausgabe gewesen.

Hohes Verkehrsaufkommen führt zu «unerwünschtem Ausweichverkehr»

Der Stau am Gotthard ist ein seit Jahren wiederkehrendes Ereignis. Den Rekord an Staulänge seit der Eröffnung des Gotthard-Tunnels im Jahr 1980 hält das Jahr 1998. Damals führte ein Wintereinbruch an Ostern zu einem Stau mit einer Länge von 25 Kilometern.

Das hohe Verkehrsaufkommen führt gemäss Astra auch zu «unerwünschtem Ausweichverkehr» durch Orte entlang der Nationalstrassen. Betroffene Regionen haben daher Massnahmen ergriffen. Der Kanton Graubünden etwa, der wegen der Ausweichroute über den San Bernardino betroffen ist, führt «Rückhalteposten» ein. Diese sollen gemäss Kantonsingenieur Reto Knuchel dazu führen, «dass es einen künstlichen Rückstau gibt auf dem Kantonsstrassennetz, mit der Idee, dass der Verkehr auf der Nationalstrasse bleibt.»

SDA/nag