29. April 2024Die Nachrichten des Tages
- Mehr Diabetesfälle bei Jungen
- Spitzengehälter steigen weiter
- Sánchez bleibt im Amt
- Familien wollen Bäckeranlage zurück
- Depardieu in Gewahrsam
Diabetes: Starker Anstieg bei Kindern und Jugendlichen
Jüngste Daten zeigen einen überproportionalen Anstieg der Diabetes-Fälle bei Kindern und Jugendlichen seit Beginn der Corona-Pandemie. Fachleute nennen das Virus als einen möglichen Verstärker der Krankheit. Weltweite Studien deuten ebenfalls auf einen Zusammenhang zwischen Covid-19 und gesteigertem Diabetesrisiko hin. Forschende der Technischen Universität Dresden fanden heraus, dass Kinder nach einer Corona-Infektion ein um 57% erhöhtes Diabetesrisiko haben.
Die Zunahme der Schweizer Fälle in der vorpandemischen Zeit betrug jährlich 3 bis 4 Prozent. Seit 2020 sind es in der Westschweiz 25 bis 30 Prozent. Insgesamt leiden in der Schweiz rund 40’000 Menschen an Diabetes Typ 1, rund die Hälfte sind Kinder und Jugendliche.
Das müssen Eltern über Diabetes bei Kindern wissen
Diabetes Typ 1 zeigt sich oft durch starken Durst und häufiges Wasserlassen als erste Symptome bei Kindern. Früherkennung und schnelles Handeln sind entscheidend, um schwerwiegende Komplikationen zu verhindern. Diabetes Schweiz empfiehlt zur Blutzuckerregulation eine ausgewogene Ernährung und bietet spezialisierte Beratungen und Schulungen an.
4000 Lohnmillionäre in der Schweiz – Gewerkschaftsbund fordert Wende in Einkommenspolitik
Die Kluft zwischen hohen und niedrigen Einkommen in der Schweiz wächst; 4000 Personen verdienen über eine Million, während untere Einkommensgruppen real weniger zur Verfügung haben als 2016. Bei den unteren und mittleren Reallöhnen drohe ein «verlorenes Jahrzehnt», sagte der Gewerkschaftsbunds-Präsident und Ständerat Pierre-Yves Maillard am Montag vor den Medien in Bern. Der Gewerkschaftsbund fordert deshalb eine Kehrtwende in der Einkommenspolitik. Diese müsse die Normalverdienenden berücksichtigen statt nur die Oberschicht. Neben substanziellen und generellen Lohnerhöhungen und dem Teuerungsausgleich müssten alle Beschäftigten mit Lehre 5000 Franken im Monat verdienen und Ungelernte mindestens 4500.
Hickhack in Spanien: Ministerpräsident Sánchez bleibt nun doch im Amt
Trotz Korruptionsvorwürfen gegen seine Ehefrau entscheidet sich der spanische Premierminister Pedro Sánchez, seine Amtszeit fortzusetzen. Er betont, seine politischen Aktivitäten mit erhöhtem Einsatz weiterführen zu wollen, und appelliert, gegen Korruption zu kämpfen. Die Anschuldigungen wurden von der rechtsgerichteten Organisation Manos Limpias (Saubere Hände) erhoben, aber deren Glaubwürdigkeit ist fraglich. Sie wirft der First Lady Begoña Gómez Einflussnahme und Korruption in der Wirtschaft vor. Gómez, die kein öffentliches Amt bekleidet, soll Unternehmern dank ihrer Position zu öffentlichen Aufträgen verholfen haben.
Drogenszene in der Zürcher Bäckeranlage: Familien wollen den Park zurückerobern
Die Drogenszene in der Zürcher Bäckeranlage macht den Park zum Brennpunkt, wodurch sich die Anwohnenden nun organisieren. Ein Projekt plant den Umbau des Areals durch die Reduzierung von Parkplätzen, um den Raum für Familien attraktiver zu machen. Trotz der Präsenz von Drogenkonsumenten wird der Park intensiv von verschiedenen sozialen Schichten genutzt.
Pariser Ermittler nehmen Gérard Depardieu in Gewahrsam
Gérard Depardieu steht wegen Vorwürfen der sexuellen Gewalt erneut im Fokus der Polizei. Bei den aktuellen Vorwürfen geht es um Vorfälle während der Dreharbeiten zweier Filme. Depardieu, der die Vorwürfe bestreitet, ist in der Vergangenheit wiederholt mit ähnlichen Anschuldigungen konfrontiert worden. Der Fall hat in Frankreich eine breite öffentliche und politische Diskussion um die Unschuldsvermutung ausgelöst.
Was morgen wichtig wird
Stromversorgungssicherheit: Rück- und Ausblick
Die Eidgenössische Elektrizitätskommission Elcom blickt zurück auf die Stromversorgungssicherheit in den vergangenen Monaten und gibt einen Ausblick auf den kommenden Winter.
ZSC Lions - Lausanne, die Finalissima!
Am Dienstag fällt in Zürich die Entscheidung im Eishockey-Playoff-Final zwischen den ZSC Lions und Lausanne. Im siebten und letzten Spiel der Finalserie hoffen die Zürcher auf den Heimvorteil. Zu Hause sind sie im Playoff 2024 in sieben Spielen bislang ungeschlagen.
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