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Made in Germany

Gentleman lockt mit seiner angerauchten Stimme.

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Deutschland und Reggae. Das sind zwei Dinge, die es lange schwer hatten miteinander. In den Achtzigern gab es zwar die kleinen Festivals, doch der Startpunkt für den weltweiten Feldzug der karibischen Musik made in Germany war ein anderer: als 1999 ein schmächtiger, bleicher Mann mit Militärkappe und trägerlosem Shirt in einem Video der Rapgruppe Freundeskreis in Erscheinung trat; und in Patois, dem Slang der früher auf Jamaika stationierten Sklaven, fiebrig sang.

Der Hit «Superior» von Gentlemans 2002er-Album «Confidence» wurde in den Radios weltweit gespielt. Des jungen Sängers Lockmittel, so zeigte sich, war eine extrem zurückgelehnte und warme Sorte Roots-Reggae. Die Stimme angeraucht, immer leicht gepresst und voller Intensität. Stück für Stück wurde der Kölner Pfarrerssohn Tilmann Otto Teil der jamaikanischen Kultur. Seine Musik nahm er fortan in den Studios von Kingston auf.

Mehr als 15 Jahre, 8 Studioalben und zahlreiche als Headliner bestrittene Festivals später surft Gentleman noch immer auf dieser Erfolgswelle. Auch kommt der Sänger nach wie vor in den Songs der Grossen des Deutschen Rap vor, aktuell singt er im Stück «Ahnma» der Beginner.

Mit einem Album der Serie MTV unplugged hat er seine Karriere vor zwei Jahren zusätzlich veredelt. Es zeigte sich dabei: Die feuerknisternde Romantik, die diese ohne Synthesizer und Verzerrer vorgetragenen Konzerte jeweils umwedelt, sie kommt seinem Sound zugute. Auch Gentlemans jüngste Ausflüge in eine von Synthesizern getragene Sorte Reggae werden damit wohltuend abgefedert. Auf seiner aktuellen Tour nun führt er seine Stücke nicht als Giga-Shows an Open Airs, sondern als Unplugged-Konzerte im kleinen Rahmen auf.

Featuring Marcia Griffiths, Martin Jondo und Daddy Rings

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