Vakuum und Wodkaspray
Avantgardistische Küche muss nicht zwingend steif daherkommen. Dies beweist ein Besuch in Zürichs jüngstem Gourmetstübli.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Auf dem Teller liegen zwei kubische, tiefrote Stücke Wassermelone. Je ein Klecks Ricotta und Erbsenmus. Darüber verteilt sind knallgrüne Erbsen und violette Pulpostücke, «sous-vide zubereitet», wie der Kellner erklärt. Man hat den Oktopus also bei lauwarmer Temperatur im Vakuumbeutel stundenlang gegart. Im Maison Manesse scheut man sich nicht vor zeitgenössischer Kochtechnik: Am Tisch besprüht der Kellner die Melonenquader mit Wodkaspray. Ob das herauszuschmecken ist? Zumindest bildet man es sich ein. Es ist köstlich.