Der Furchtlose
Manuel Bürgin konnte sich noch nie zwischen Theorie und Praxis entscheiden. Nun hat er die Leitung des Theaters Winkelwiese übernommen und tut das auch jetzt nicht. Wie das alles ankommen wird, darüber zerbricht er sich nicht den Kopf.
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Er will raus. Genug Kellergewölbe für heute, findet Manuel Bürgin und lächelt dabei dieses Lächeln, das ihm Fältchen um die Augen macht. Und das einen davon überzeugt, dass Menschen bei ihm gut aufgehoben sind. Er sei froh, wenn er mal an die Luft komme. Bereits Ende Juni ist Bürgin zusammen mit seinem kleinen Team in die Villa Tobler eingezogen. Die Vorarbeit begann vor gut einem Jahr. Eine intensive Zeit sei das gewesen, auch weil er aus finanziellen Gründen nebenher noch habe spielen und inszenieren müssen. Sein Job als Leiter des Theaters Winkelwiese hat nämlich offiziell gerade erst begonnen. Anmerken tut man dem 40-Jährigen die Strapazen nicht, wenn er da im Garten hinter der Villa von dem erzählt, was vor ihm liegt. Vielleicht auch, weil es für den zweifachen Vater noch ein anderes Zuhause gibt als das Theater.